Bildung, Seelsorge und doppelte Buchführung

Bildung, Seelsorge und doppelte Buchführung

Die Delegierten der Dekanatssynode tagten am 4. Dezember 2016 im Augsburger Annahof | Foto: I. HoffmannAuf ihrer Herbsttagung am 2. Dezember legte die Synode des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Augsburg die Dekanatskollekten für 2017 fest: So sollen die Arbeit des Evangelischen Bildungswerks, die Altenheimseelsorge und die Ausbildungsstätten des diako im Bereich Krankenpflege, Altenpflege und Sozialpädagogik unterstützt werden.

Außerdem beschloss die Synode die Jahresrechnung. „In dieser Form geschieht das zum letzten Mal, denn das Rechnungswesen wird von der kameralistischen auf die doppelte Buchführung umgestellt“, erklärte Jürgen Steinmetz, Geschäftsführer des Kirchengemeindeamtes.

Bevor dies bayernweit geschieht, läuft im Dekanatsbezirk Augsburg eine Erprobungsphase. Doris Ruppenthal-Götz, Leiterin der Finanzabteilung des Kirchengemeindeamtes Augsburg, berichtete von einem erfolgreichen Start: Die Software wurde installiert und Haupt- und Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden geschult. 2017 startet die Pilotphase der Doppik, die dazu beitragen soll, die finanzielle Entwicklung besser steuern zu können.

Auf Grundlage der Augsburger Ergebnisse soll die Landessynode Ende 2018 die künftige Ausrichtung des Rechnungswesens in der ganzen Fläche der bayerischen Landeskirche beschließen.