Dem ersten Bayerischen Wasserstoffzug wünschte Dekanain Doris Sperber-Hartmann gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Pfarrer Bernd Udo Rochna eine gute Fahrt und Gottes Segen für alle Reisenden.
Probesitzen konnten Interessierte bei der Präsentation des ersten Wasserstoffzuges für Bayern im Bahnbetriebswerk der BRB in Augsburg jetzt schon. Das Interesse war groß, viele zückten ihr Handy und machten Selfies neben dem Zug mit dem klimafreundlichen Antrieb. Zu erkennen ist der Wasserstoffzug an seiner auffälligen Lackierung schon von Weitem. Im Fahrgastraum ist er auf den ersten Blick aber nicht von einem Diesel- oder Elektrofahrzeug zu unterscheiden. Im Führerstand ist das anders. Hier gibt es spezielle Sicherheitsschalter für die Brennstoffzellen und Traktionsbatterien und in einem Display können die Füllstände der Wasserstofftanks und der Ladezustand der Traktionsbatterien geprüft werden.
Einen Blick in das Fahrzeuginnere warfen auch Pfarrer Bernd Udo Rochna und Dekanin Doris Sperber-Hartmann. Der Wasserstoffzug führt nun den Namen „Freistaat Bayern“, was die Verbundenheit der Projektpartner hervorhebt. "Getauft" wurde der Zug mit Flusswasser aus Lech und Wertach.
Der Mireo Plus H, wie der Zug offiziell heißt, ersetzt bei der BRB zweieinhalb Jahre lang Dieselfahrten. Der Testbetrieb wird stufenweise aufgenommen, beginnend mit ausgesuchten Fahrten im Netz Ostallgäu-Lechfeld. Später wird der Betrieb ausgeweitet und der Zug wird dann auch im Netz Ammersee-Altmühltal eingesetzt. Umweltfreundlich, leise und damit eine Alternative zum Dieselantrieb, der im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beendet sein soll. (Augsburg, 25.11.024)