Der christliche Glaube hat von Beginn an Menschen zusammengeführt, die gemeinsam ihren Glauben gefeiert und gelebt haben. Im Neuen Testament sind mit verschiedenen Worten und Bildern die Versammlung der Christinnen und Christen beschreiben. So kann die Gemeinschaft ein Haus Gottes sein, das auf dem Fundament der Botschaft errichtet wurde oder eine Herde, die von Jesus Chrsitus, dem guten Hirten geleitet wird. Das Bild vom Volk Gottes, das unterwegs ist zu Gott oder das Bild von einem gemeinsamen Leib, der nur im Zusammenspiel aller Glieder Leben und Kraft entwickelt sind weitere prägende Vorstellungen.
Die sichtbare Gestalt aller dieser Bilder ist die Gemeinschaft der Glaubenden, die sich in einer Gemeinde versammeln. Dort wird das Wort Gottes gepredigt und sinnhaft bekräftigt durch die Sarkamente.
Nach evangelisch-lutherischem Verständnis reicht es aus, dass die Gemeinde ein Ort ist, wo "das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakaramente laut dem Evangelium gereicht werden" (Augsburger Bekenntnis Artikel 7)
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