Mit einem Festgottesdienst und anschließendem Empfang erinnern wir jährlich an die Unterzeichnung der Confessio Augustana am 25.Juni 1530 in Augsburg.
In Augsburg ereignete sich Weltgeschichte
Viermal stand die Stadt im Zentrum der Reformationsgeschichte. Dabei ging es um Glaubensüberzeugungen, Religionsfreiheit, Machtfragen, und Frieden.
- 1518 verteidigte Martin Luther seine 95 Thesen vor dem päpstlichen Gesandten Kardinal Cajetan.
- 1530 wurde das Augsburger Bekenntnis - die Confessio Augustana - vor Kaiser Karl dem Großen verlesen.
- 1555 sicherte der Augsburger Religionsfrieden erstmalig eine - wenn auch eingeschränkte - Gleichberechtigung der beiden Konfessionen (Parität) und freie Religionsausübung.
- 1999 wurde die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre vom Lutherischen Weltbund und der Römisch-Katholischen Kirche unterzeichnet wurde. Sie nimmt Bezug auf das Konzept der „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“.
Das fünfte Mal steht am Horizont:
- 2030 feiert Augsburg und die Welt „500 Jahre Confessio Augustana“. Zu ihr bekennen sich heute 149 Mitgliedskirchen in 99 Ländern weltweit, denen über 77,8 Millionen Christinnen und Christen angehören.